Volkswagen Sachsen

IG Metall verurteilt Drohungen des VW-Vorstandes für Sachsen

12.09.2024 | Die IG Metall hat VW davor gewarnt, die Tarifverträge für VW Sachsen zu kündigen. Entsprechende Drohungen hat der Vorstand in einer Mitteilung an die Beschäftigten ausgesprochen. „Diese unverantwortlichen Pläne des VW-Vorstands gehen in die völlig falsche Richtung“, betonte IG Metall-Bezirksleiter Dirk Schulze. „Das ist mit uns nicht zu machen. Wir lehnen jeden Abstrich an der Beschäftigungssicherung entschieden ab. Alle Standorte müssen bleiben – in Sachsen genau wie in den anderen Regionen.“

Für die Volkswagen AG hat der Vorstand mehrere Tarifverträge – unter anderem zur Beschäftigungssicherung – bereits gekündigt. Die sächsischen Werke mit den drei Hauptstandorten Zwickau, Chemnitz und Dresden sind außerhalb der AG in der Volkswagen Sachsen GmbH organisiert. Sie haben eigene Regelungen, die der Vorstand nun aber ebenfalls außer Kraft setzen möchte.

Dazu erklärt Dirk Schulze, IG Metall-Bezirksleiter Berlin-Brandenburg-Sachsen: „Egal wo und an welchem Standort: Alle Angriffe auf die Arbeitsplätze stoßen auf den entschiedenen Widerstand der IG Metall. Die Beschäftigten aus allen Volkswagen-Werken stehen zusammen und kämpfen gemeinsam für ihre Arbeitsplätze. Das Management muss ein überzeugendes Zukunftskonzept vorlegen, statt einseitig auf Kürzungen und Abbau zu setzen. Es kann nicht sein, dass die Beschäftigten den Preis für Fehler und Versäumnisse des Managements bezahlen. Die Transformation kann nur mit den Belegschaften gelingen, nicht gegen sie. Daher sagen wir klipp und klar: Hände weg von der Beschäftigungssicherung und den geltenden Vereinbarungen! Alle VW-Werke müssen bleiben.“

 

Von: ms

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