Die Tarifkommission Volkswagen Sachsen GmbH hat heute ihre Forderung in der anstehenden VW-Tarifrunde aufgestellt. Im Gleichschritt mit der Volkswagen AG fordern die Kolleginnen und Kollegen eine Entgelterhöhung um 7 Prozent und einen Anstieg der Ausbildungsvergütung um 170 € pro Monat. Außerdem soll mit dem Unternehmen darüber verhandelt werden, wie eine soziale Komponente speziell die unteren Einkommensgruppen unterstützen kann.

Dazu erklärt Dirk Schulze, IG Metall-Bezirksleiter und Verhandlungsführer für VW Sachsen: „Die Kolleginnen und Kollegen bei Volkswagen treten an allen bundesdeutschen Standorten einheitlich und geschlossen auf. Ein 1:1-Gleichschritt ist das Ziel. Damit stellen wir sicher, dass an den ostdeutschen Standorten mit Blick auf die zu Ende 2026 anstehende Integration in die VW AG dieselben Bedingungen wie im Konzern gelten. Dazu gehört in diesem Jahr eine spürbare Entgelterhöhung, die den gestiegenen Preisen und den starken Leistungen der Belegschaften Rechnung trägt.“

Uwe Kunstmann, Vorsitzender des Gesamtbetriebsrates der VW Sachsen GmbH unterstreicht: „Es ist uns wichtig, dass wir im Gleichschritt mit den Kolleginnen und Kollegen der VW AG unsere Forderungen aufstellen. Angesichts der Lage an unseren Standorten spielt zudem die Standort- und Beschäftigungssicherung eine wesentliche Rolle für die zukünftige Ausrichtung und die Zukunft der Arbeitsplätze bei VW Sachsen.“  

Den Tarifforderungen verleiht die IG Metall am 14. September in Potsdam beim Tarifauftakt gemeinsam Nachdruck. Alle Informationen dazu hier.