Strahlender Sonnenschein, angenehme Temperaturen, beste Stimmung: Gut gelaunt, aber auch entschlossen und kraftvoll traten überall in Sachsen, Berlin und Brandenburg die Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter für bessere Arbeitsbedingungen, mehr Tarifverträge und weniger prekäre Beschäftigung ein. „Unser Land braucht endlich wieder mehr Tarifverträge und eine höhere Tarifbindung“, erklärte Dirk Schulze, IG Metall-Bezirksleiter Berlin-Brandenburg-Sachsen, in Chemnitz. Tarifverträge seien wichtig, um den Menschen „Sicherheit im Wandel“ zu geben. Zugleich kündigte der IG Metall Bezirksleiter für Berlin, Brandenburg und Sachsen „offensive Tarifrunden“ in diesem Jahr an. Völlig zu Recht erwarteten die Beschäftigten deutliche Entgelterhöhungen, die auch die starken Preissteigerungen berücksichtigten. Dirk Schulze  sprach am 1. Mai auf der Kundgebung des Deutschen Gewerkschaftsbundes in Chemnitz und nahm an einer Diskussionsrunde in Zwickau zur Transformation teil.

Auf der zentralen Kundgebung in Hannover betonte die DGB-Vorsitzende Yasmin Fahimi, dass sozialer Fortschritt immer wieder neu erkämpft werden müsse: „Gute Bezahlung und faire Teilhabe am Wohlstand, gute und sichere Arbeitsplätze, ein gutes Leben und die Gewissheit, im Alter über die Runden zu kommen – das kann es nur mit Gewerkschaften geben,“ rief Fahimi den Teilnehmenden der Demonstration zu.

Mit dem Motto mehr Lohn, Freizeit und Sicherheit bekräftigten die IG Metall und die anderen DGB-Gewerkschaften die drei Kernversprechen der Gewerkschaften und geben Antworten auf die zunehmende Verunsicherung in der Gesellschaft. Gemeinsame Botschaft: Alle drei Ziele erreichen wir als Gesellschaft am besten mit starken Tarifverträgen.